Jannik Detlefsen, Azubi zum Industriemechaniker im zweiten Lehrjahr, die angehende Industriekauffrau Jacqueline Zentini, ebenfalls im zweiten Lehrjahr, und der gerade frisch ausgelernte Industriekaufmann Malte Scherdin sind Teil der Horn GmbH & Co. KG in Flensburg. In dem Video der Lehrstellenrallye 2021 gibt es bereits einige spannende Einblicke in das Unternehmen und den Beruf. Doch ich wollte genauer wissen, was die Ausbildung bei dem Flensburger Unternehmen so besonders macht, also habe ich einfach mal nachgehakt.
Wie wurdet ihr auf das Unternehmen aufmerksam und warum habt ihr euch dort beworben?
Jacqueline: Ich bin durch meinen Vater auf meinen jetzigen Ausbildungsbetrieb aufmerksam geworden. Mir wurden viele Ausbildungsbetriebe per Post von der Agentur für Arbeit vorgeschlagen. Da mein Vater die Horn GmbH & Co. KG kannte, habe ich mich hier zuerst beworben.
Jannik: Ich bin von einem Bekannten auf das Unternehmen aufmerksam gemacht worden und habe mich daraufhin beworben.
Malte: Erst bin ich durch die Jobbörse der Agentur für Arbeit auf das Unternehmen aufmerksam geworden. Als ich dann noch einen Zeitungsbericht über die Horn GmbH & Co. KG las, habe ich meine Bewerbung losgeschickt.
Beschreibt mir euren Ausbildungsberuf mal in zwei bis drei Sätzen.
Jannik: Ein Teil meiner Ausbildung ist die sogenannte Pneumatik, das Lesen und Verstehen eines pneumatischen Schaltplans sowie der Aufbau eines solchen Schaltplans. Außerdem lerne ich das Zerspanen an den verschiedensten Materialien.
Pneumatik bedeutet in der Technik eine Druckerzeugung aus Luft und neutralen Gasen herzustellen. An einigen Maschinen wird durch diese Druckluft eine Bewegung erzeugt. Somit findet der Einsatz von Pneumatik beispielsweise in industriellen und handwerklichen Bereichen wie beispielsweise bei Hochdruckkompressoren oder Kraftwerken statt.
Beim Zerspanen werden unterschiedlichste Materialien in ihrer Form angepasst. Hierfür wird das überschüssige Material abgetragen. Beim Zerspanen handelt es sich um ein Fertigungsverfahren, bei dem das Material beispielsweise geschliffen oder gefräst wird.
Jacqueline: Der Beruf als Industriekaufmann/-frau ist sehr vielseitig. Durch den Wechsel in mehrere Abteilungen, wie beispielsweise Marketing, Lager, Arbeitsvorbereitung oder Finanzbuchhaltung, kann man in viele, sehr unterschiedliche Abläufe reinschauen. Außerdem beschäftigen wir uns mit betriebswirtschaftlichen Themen, haben Kundenkontakt durch den Ein- und Verkauf und planen und organisieren.
Malte: Da ich meine Ausbildung diesen Sommer abgeschlossen habe, kann ich nur bestätigen, dass der Beruf „Industriekaufmann/-frau“ sehr vielseitig, aber auch herausfordernd ist – das macht den Beruf sehr spannend. Außerdem gibt der Einblick in mehrere Abteilungen Inspirationen für die eigene berufliche Zukunft. Und da mir die Abteilung „Einkauf“ so gut gefiel, bin ich sehr froh, dass ich dort übernommen wurde.
Und euer Arbeitsalltag – wie sieht der so aus?
Jacqueline: Einen klassischen Arbeitsalltag gibt es tatsächlich nicht. Die Aufgaben sind vor allem von Abteilung zu Abteilung sehr unterschiedlich. Generell lässt sich aber sagen, dass viele Aufgaben am PC und am Telefon erledigt werden.
Malte: Ich stimme Jacqueline zu. Es sind zum einen die alltäglichen und wiederkehrenden Aufgaben und zum anderen die neuen oder spontanen Aufgaben, die für eine angenehme Abwechslung sorgen. Doch ich starte meinen Tag gerne mit dem Lesen und anschließenden Bearbeiten meiner E-Mails.
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Was gefällt euch denn am besten an der Horn GmbH & Co. KG bzw. an eurer Ausbildung?
Jannik: Tatsächlich das, was ich hier am meisten tue. Das Zerspanen von Einzelteilen und das Ausarbeiten pneumatischer Schaltpläne. Das gefällt mir an meiner Ausbildung als Industriemechaniker am besten.
